Gratis STI-Tests jetzt!

Offener Brief an den Bundesrat

Unser Leben wird immer teurer. Nicht zuletzt der Anstieg der Krankenkassenprämien reisst Löcher ins Portemonnaie der Bevölkerung. Was darunter leidet: Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Doch unsere Gesundheit ist kein Luxus! 

Nicht alle können es sich leisten, bis zu 500.- Franken zu bezahlen, um sich ein Mal auf HIV und STIs testen zu lassen. Gerade für Junge und Menschen mit kleinem Einkommen bleibt Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten (STIs) viel zu oft auf der Strecke und Infektionen mit HIV, Syphilis oder Hepatitis C bleiben zu lange unentdeckt. Das ist auch ein Grund, weshalb sich diese Infektionen wieder stärker verbreiten.

Gerade angesichts der steigenden Gesundheitskosten fordern wir vom Bundesrat: Mehr Prävention, Test und Beratung: gratis für alle, die es brauchen! Denn Prävention ist die beste Medizin gegen die Kostenexplosion. 

Zusammen verhindern wir, dass die Ansteckungs-Kurve weiter ansteigt. Denn unsere Gesundheit ist eine Notwendigkeit, kein Luxus!

Gesundheit darf nicht vom Einkommen abhängig sein. Der Zugang zu Tests für HIV und andere STI muss für alle Menschen gewährleistet sein, unabhängig von ihrer finanziellen Situation. Nur so können wir die Gesundheit der gesamten Bevölkerung schützen.
Barbara Gysi, Nationalrätin und Präsidentin der Gesundheitskomission

Andreas Lehner

Wenn wir es ernst meinen mit der öffentlichen Gesundheit, dann müssen wir auch die richtigen Werkzeuge bereitstellen – und zwar für alle, die es brauchen. Nicht die Kosten für einen STI-Test dürfen darüber entscheiden, ob jemand gesund bleibt oder nicht, sondern die Betroffenheit. Es ist Zeit, dass der Staat in Prävention investiert, statt später in die Behandlung der Folgen. Das spart auch Kosten für alle.
Andreas Lehner, Geschäftsleiter Aids-Hilfe Schweiz

Wenn wir verhindern wollen, dass sexuell übertragbare Infektionen zur Gesundheitskrise werden, müssen wir jetzt handeln. Kostenfreie Tests für gefährdete Gruppen sind eine präventive Massnahme, welche die Lebensqualität steigert und Gesundheitskosten senkt.
Léonore Porchet, Nationalrätin und Präsidentin "Sexuelle Gesundheit Schweiz"

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